März 2020 – Twitter-Justiz

Lobo, Stokowski und Passig u.a. unterschreiben einen Brief an den Rowohlt Verlag (ihren Verlag). Sie wollen nicht, dass der die Autobiografie von Woody Allen veröffentlicht wird. O-Ton aus dem Brief:

Wir haben keinen Grund an den Aussagen von Woody Allens Tochter Dylan Farrow zu zweifeln.

Wow.

Leben wir in einem Rechtsstaat – der Woody Allen im übrigen zweimal den Prozess gemacht hat – oder in der Twitter-Justiz? Ist das jetzt investigativer, Sorgfalts-Journalismus? Und: kann ich mir bitte mal eine eigene Meinung bilden, ohne dass diese selbstgerechten Super-Blogger mir wegen Hörensagens ein Buch unzugänglich machen?

Enttäuschend!