Cooler Slogan. Visuell ein großer Spaß für mich, die Einstiegsszene im Wald bläht einem die Nüstern, die Bewegungen der Affen, das Affental, das zugewachsene San Francisco, die Golden Gate Bridge, über die sich die Affen in die Stadt schwingen – alles klasse. Aber die Figuren und die Geschichte, es klingt abgeschmackt, weil mans immer sagt, aber wirklich: Du liebe Zeit. Der einzig interessante Moment im ganzen Film ist der, in dem einer der Affen zwei Dumm-Menschen den Affen macht. Und die drauf reinfallen, bevor er sie mit einer MP dahinfegt. Da gibt es mal für einen Moment ein kurzes Aufleuchten von sowas wie einer politischen Ebene. Und ein bisschen Befriedigung.
Der absolute Hammer ist die Frau: Sie assistiert dem guten Helden bei seiner gefährlichen Mission und ist ihm Stütze und Mutter für sein Kind. Wow, so krass gab’s das aber auch schon länger nicht mehr, oder? Und der andere absolute Hammer ist die Figur des Schwarzen. Er fängt an zu tanzen, als nach apokalyptischen Jahren stromloser Zeiten (Vireninfektion hat Menschenbestand auf überschaubare Menge reduziert) Musik erklingt. Achja, und der dritte Hammer ist die äffische Kleinfamilie, in der die Frau daran zu erkennen ist, dass sie erst gebärend, dann krank, jedenfalls schutzbedürftig ist, sich um ihre beiden Kinder sorgt, in Sicherheit gebracht werden muss, und eine Art Lichterkette ohne Licht trägt, damit man sieht, dass sie die First Lady ist.
Das hatten sie aber auch schon mal alles besser bei Pl.d.Affen, oder?