Das T. ist verblasst. Zumindest das T auf dem Corona-Test. Spät hats mich erwischt,
aber nun, im Sommer 2022, als Corona endemisch wurde, doch noch.
Viel ist passiert, über das ich mich ausgeschwiegen habe. Eine Pandemie, einen Trump und einen Krieg später melde ich mich zurück. Oder auch nicht. Wir werden sehen.
Auf T. folgt U. Wer hätte das gedacht. Ich nicht.
Abschied von Herrn Meutzner. Der mir am Ende die Hand gegeben hat. Stellvertretend für alle Berührungen, die nicht stattgefunden haben. Ein Narr, wer an sie denkt.
In Marokko gewesen. In Kroatien gewesen. Zwei Wochen in Wien verbracht.
Einen neuen Namen bekommen. Oder mir selbst gegeben.
Eine Serie abgeschlossen. Eine Staffel 2 abgelehnt. (schwierigste Entscheidung ever)
eine Klimakatastrophe am eigenen Leib gespürt.
eine re:publica mitgemacht.
Eine Systemumstellung erlitten, Samsung auf iphone, PC auf Apple.
Einen Alterungsschub später (Venen, Meno, Bauch, Hüftgold, Haut, Rücken).
Es tut mir leid, dass ich nicht geschrieben habe. Aber es ging nicht,
es wird mir leid tun.
Ich werde vermissen, was passiert ist,
Nur was dokumentiert ist, ist passiert. Nur was teilbar ist.
Ich habe nichts über meine Irritation angesichts der Kriegsbegeisterung geschrieben, die auch im 6. Monat nach Beginn bei Shitstorm-Strafe verboten ist.
ich habe nichs über Wien geschrieben, nichts über wokeness, nichts über den Sex, den ich gehabt habe, nichts über den Mann, den ich gefunden habe. Nichts über die Kinder, die in mein Leben getreten sind, ohne dass mich das begeistert. Mädchen noch dazu.
So weit. So kurz.
Details möglicherweise später.