Ich bin ein Geist.
Es ist nicht sicher, ob ich da bin. Da gewesen sein werde.
Ich werde gesehen oder gefühlt, das ist anzunehmen. Alles spricht dafür. Es scheint logisch. Denn ich mache ja den Mund auf, rede, berühre jemanden. Manchmal bekomme ich Antwort. Das ist alles zu beobachten. Ich bin mir ein Rätsel, das sich nicht lösen lässt, im Angesicht der anderen. Ich schwitze nicht in meinem Angesicht. Nicht mal in der Sauna.
Mein Körper ist nicht die Lösung. Er ist mein Feind. Er schmerzt. Die Angst ist mein Feind. Sie verwirrt mich. Wie ein alkoholisches Getränk, ein Wein-Geist. Benebelt meine Sinne, bestimmt mich, fordert ihr Recht ein, versucht, mich auf ihre Seite zu kriegen, mich zu überreden, macht mir Gedanken, Sorgen, argumentiert, und hat nur immer ein Bedürfnis, das Seltsamste von allen: Zu verschwinden. Sich aufzulösen. Nicht-Angst zu sein. Ist es die Angst, die flüstert oder ein gutes Argument. Auf welcher Grundlage treffe ich meine Entscheidungen. Ich stehe auf keiner Grundlage.