Bei McDonalds will ich das, was ich immer will, mein persönliches Schlechtgeh-Menü, kleine Pommes mit Mayo, Cheeseburger, kleine Cola mit Eis. Aber dann nehmen sie doch das Cheeseburger-Menü, sagt die Frau am Bestell-Tresen, bisschen älter als ich, asiatischer Background, Akzent, schätze Indien oder Pakistan, das ist doch viel günstiger. Und was ist da drin? frage ich. Pommes, kleine Cola und zwei Cheeseburger, sie deutet auf die Anzeige-Tafel hinter ihr. Aber zwei Cheeseburger, das ist mir zu viel, sage ich, das schaff ich nicht. Aber schaun sie, sagt die Frau, so sind sie bei 7 Euro 49, und das Menü: nur 5!
Ja, überlege ich, aber was mach ich dann mit dem zweiten Cheeseburger? Ich kann ihn doch nicht wegwerfen, nur weil’s billiger ist. Essen sie später! schlägt sie vor. Dann ist er kalt, sage ich. Ja, aber so viel teurer! sagt sie und schüttelt bekümmert den Kopf. Oder, sage ich, ich gebe den zweiten Cheeseburger Ihnen. Nein, sagt sie, ich esse kein Beef.
Ich lache. Sie macht mich glücklich.
Ich nehme die drei Sachen einzeln und zahle gut zwei Euro mehr.