Ein Bahnbeamter in Uniform, ich schätze ihn auf 60, berät mich am Schalter im Zürcher Bahnhof.
Ich habe ihn gefragt, ob es angesichts der Zugreisen, die ich durch die Schweiz noch so vor mir habe, vielleicht eine insgesamt günstigere Möglichkeit gäbe als einzelne Tickets zu kaufen. Er überlegt, tippt, probiert aus. Nein, das lohnt sich nicht, das hier vielleicht? – Ah, mit dem Touristenticket hätten Sies günstiger haben können, aber das hätten sie dann direkt vor der ersten Fahrt kaufen müssen. Er schüttelt bedauernd den Kopf:
Also der Zug ist abgefahren, sag ich mal.
Obwohl ich ahne, dass er diesen Witz seit Jahrzehnten seinen Kundinnen und Kunden erzählt, obwohl ich sehe, dass er etwas zu siegessicher auf meine Reaktion wartet, muss ich laut lachen.