November 2018 – ein Jahr

Heute ist es ein Jahr her, dass du gegangen bist, mit einer Unbedingtheit und Brutalität, die mich noch immer schockiert.

Die Toten vergessen einen schnell, hab ich neulich irgendwo gelesen. (Eribon, Zitat Genet, wir hätten uns darüber unterhalten). Unsere Körper sind warm, auch wenn du nichts davon abhaben möchtest. Die Kränkung ist noch immer da. Die Schuld, die Irritation, die Freundschaft für dich.

Du hast uns allein gelassen, hast dich getrennt von uns, einen Graben gezogen, der sich nicht überbrücken lässt. Und wir haben das zu akzeptieren.

Wir trinken einen auf dich.