Sechs Wochen ist es her.
C. sagt, was ihn verrückt macht, ist, dass es nicht weitergeht. Dass die Entwicklung gestoppt ist. Dass du für immer dieser irgendwie noch nicht ganz erwachsene junge Mann sein wirst. In Studentenkleidung. Eingefroren, die Bilder. Zum Stillstand gebracht.
Was mich verrückt macht, ist, dass die Welt nie stehen bleibt. Die arrogante, brutale, die nichts kümmert. Die einfach weiter rauscht, die nichts interessiert, der alles egal ist, Hauptsache der Laden läuft, ein, aus, Tag, Nacht, für die es keinen Unterschied macht. Das große universelle Achselzucken, das ich so gute kenne, aus meinen Träumen.
Manchmal habe ich Angst, du könntest mich angesteckt haben. Dann wieder denke ich, so klar wie nie: Das will ich nicht.