Gestern bei Starbucks am Hackeschen Markt. Eine Mitarbeiterin erzählt am Rande des Tresens einer anderen, dass der Store geschlossen wird. Die Miete wird erhöht.
Auf wie viel denn? fragt die Kollegin. Die erste beugt sich nah zu ihr, flüstert: Sechzigtausend. (im Monat, im Jahr?!)
Starbucks – weggentrifiziert vom Hackeschen Markt! Das muss man sich mal vorstellen.
Kann man als Konzern eigentlich einen WBS beantragen? Verstopfen demnächst die Starbucks-Aufsichtsräte die Flure des Sozialamts, des Wohnungsamts, des kalten Berliner Asphalts, die Motz-Zeitung schön in der Klarsichtmappe, falls es regnet? Demonstrieren wir demnächst, die Internationalen Kaffeebecher hochhaltend, Seit an Seit mit den CEOs von Seattles Fairest Coffee Beans auf der Anti-Wohnungskatastrophen-Demo?
Aber rot-grün tut ja jetzt was dagegen.