April 2014 – under water, love

T. lädt mich zum Geburtstag ins Hotel Palace ein, um mir dort tauchen beizubringen. Es ist schwer zu verstehen, aber ich hab das nie gelernt und eine ähnlich unkontrollierbare Angst davor wie vor den meisten anderen selbstverständlichen Dingen.

Ich bekomme eine Taucherbrille und eine Nasenklammer. Zuerst übe ich unter Wasser ausatmen über Wasser einatmen. Man sollte meinen, dass das logisch ist, aber nichts dergleichen. Es ist nicht zu fassen, dass ich das nicht kann, als wäre irgendwas evolutionär falsch verbaut. (Insgeheim bestätige ich mir selbst mal wieder die Alien-These). T. lacht sich immer wieder kaputt, weil ich so komisch bin. Nach einer halben Stunde habe ich was kapiert und dann, nochmal eine halbe Stunde später, bin ich das erste Mal unter Wasser. Sehenden Auges (wegen der Brille) und inklusive Ohren. Und halte es aus. Gucke mich um und habe das Gefühl, dass das was Schönes sein kann. Als ich nach oben komme, fange ich an zu weinen. Meine Scheiß-Eltern, sage ich zu T.