Wir setzen uns mit was zu essen auf ein niedriges, schmales Mäuerchen auf einem Platz. Das Mäuerchen bildet ein rechteckiges Becken, groß genug für den Baum, der darin wachsen darf. Eine Ringeltaube, schlank, in hellem Grau, mit schwarzem Kragen, durchforstet den Boden, Blätter, Sand, Staub, Kippen, Müll, sie zerrt mit ihrem Schnabel an einem Zweiglein, holt es heraus. Nimmt es vorne, pickt es hinten, ziept und kämpft ein bisschen mit seiner Länge und Sperrigkeit – lässt es fallen. Ruckelt weiter, nimmt ein weiteres Zweiglein auf, diesmal kleiner, nicht so struppig an den Seiten – lässt es fallen. Onkelt weiter, scharrt sich zum nächsten Ästchen durch, dunkler, biegsamer dieses – nein, auch das ist es nicht. Weg damit.
Was will sie? Ein Nest bauen, wie wärs mit einem Blatt, nein, die interessieren sie nicht, nur die Zweiglein, Ästlein, Stöcklein sind es, die es ihr angetan haben. Ruckedigu, sie sucht, pickt, hebt auf, lässt fallen. Was ist es, was sie sieht, besser: erfasst, mit Schnabel, Augen, Fuß, sind es Länge, Gewicht, Farbe, Beschaffenheit, Konsistenz, was sind die Kriterien der Auswahl?
Sie durchwalkt den ganzen Baumarkt, nichts findet ihren Gefallen, all die unterschiedlichen Ästchen, die sie nun schon mit dem Schnabel aufgehoben und untersucht hat, keins davon ist das Richtige, was braucht sie?, muss sie ein Loch stopfen in ihrem Nest, muss sie ihr Nest verstärken, sichern, vervollständigen? Ein sehr spezifisches Teil jedenfalls muss es sein, was da gebraucht wird und das sie offenbar vor ihrem inneren Auge hat. Wir wissen es nicht, wir werden es nie begreifen. Die Taube zieht weiter, schmal und hübsch, zum nächsten Baum-Becken, gleich nebenan. Nein, hier ist nur Schrott, das sieht sie schon im Anflug. Nur kurz setzt sie ab, auf dem kröseligen Boden, guckt, dann fliegt sie fort. Weg hier. Vielleicht doch mal zu dem größeren Obi, raus ins Gewerbegebiet.
Marseille en Mai – Redlich
Ich versuche wirklich, glücklich zu sein. Aber es fällt mir so schwer.
Paranoid
Kürzlich fragt mich eine Freundin, ob ich eigentlich manchmal paranoid sei. Sie fragt nicht, weil sie annimmt oder findet, dass ich paranoid sei, sondern aus ehrlichem Interesse und weil sie selbst manchmal solche Tendenzen an sich erlebt. Zu meinem eigenen Erstaunen antworte ich mit Ja. Ja, ich bin es geworden. In den letzten Jahren. Nicht auf diese Art paranoid, wie man das landläufig versteht, also eine Verschwörung vermutend, davon ausgehend, dass im Geheimen systemisch-personelle Vorgänge im Hintergrund der Gesellschaft vor sich gehen, die man auch noch als einer der wenigen Wissenden zu durchschauen glaubt und womöglich vorausschauend darauf reagiert, Alu-Hut. Nein, so nicht. Einfach nur paranoid meinen Mitmenschen gegenüber.
Früher war ich nicht paranoid. Natürlich habe ich mich manchmal gefragt, was hinter meinem Rücken vor sich geht, ich habe geahnt oder gewusst, dass die Menschen in meiner Umgebung manchmal schlecht über mich reden, dass sie nicht immer ehrlich zu mir sind, dass sie Dinge tun, die sie mir lieber verschweigen. Aber ich habe darin nie so etwas wie eine böse Absicht oder ein strategisches Vorgehen gewittert, das dazu da ist, mir zu schaden. Ich habe das eher als Teil von sozialer Interaktion begriffen, als Aspekt von Beziehung, als Versuch, Komplexität zu reduzieren, wenn Kommunikation, Gefühlslagen, Bedürfnisse zu fordernd sind, um sie transparent zu machen. Doch in den letzten Jahren habe ich Situationen erlebt, in denen die Menschen in meiner Umgebung Dinge getan haben, die sich mit den Umständen in denen sie stecken, nicht entschuldigen oder erklären lassen. Handlungen, die nichts anderes sein konnten als strategisch angelegte Aktionen zur Erreichung eines persönlichen Ziels oder Vorteils durch die absichtsvoll herbeigeführte Verschlechterung der Situation einer anderen Person. Meiner Person.
Auch wenn ein Kern von Verständnis immer bleibt, hat das eine andere Qualität. Es ist das Erlebnis eines Betrugs. Es führt dazu, dass etwas entsteht, was man den Verlust von Vertrauen nennen kann. Der andere ist potentiell ein Feind, er ist gefährlich. Er ist in der Lage, Dinge zu tun, die man sich SO nicht hätte vorstellen können, Dinge, von denen man nicht gedacht hätte, dass DIESE Person sie JEMALS tun würde. Väter, Lebensgefährten, Freundinnen, Kolleginnen zum Beispiel. Menschen aus dem nahen Umfeld also, dem Umfeld, in dem man gar nicht existieren und agieren kann, ohne zu vertrauen.
Man könnte jetzt sagen, muss man das gleich Paranoia nennen, ist das nicht eher sowas wie gesundes Misstrauen. Das paranoide Gefühl kommt aber anders als das Misstrauen als Überfall daher, es ist ein Schock, ein Erlebnis, eine plötzliche Erkenntnis, dass alles ganz anders ist, als man immer angenommen hat, es erfasst einen als Angst. Davor, dass es tatsächlich so ist, wie man gerade begreift oder noch schlimmer: dass die ganze Angelegenheit eine Dimension haben könnte, die man auch jetzt, in diesem Moment, nicht mal ansatzweise erfasst hat. Ein Wissen, das sich in aller Plötzlichkeit einstellt, eine bittere Wahrheit. Der Eindruck der Bodenlosigkeit ist die Folge. Einmal erlebt, kann sich das paranoide Gefühl in anderen Zusammenhängen genauso überfallsartig wie von selbst wieder einstellen und dadurch Angst machen. Es hat das Potential schwelend zu werden, wenn du nicht das Glück hast, es zu vergessen, oder die Stärke, es aktiv beiseite zu schieben, dich dagegen zu entscheiden. Hier ist sie, die Schnittstelle zum Wahnsinn oder korrekter zum Pathologischen.
Die Schwester der Paranoia ist also die Einsamkeit. Das paranoide Gefühl trennt einen ab von allen anderen. Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Auf dem stehen die anderen, alle anderen, aber nicht mehr man selbst. Vertrauen kann ab hier nur noch temporär vergeben und mit längerem Anlauf eingegangen werden. Sie macht einen selbst zu einem absichtsvoll agierenden Wesen. Das Vertrauen, das man hat, das man großzügig und ohne Hintergedanken zu geben bereit ist, weil man es für richtig, ja, für einen Wert hält, diesen Vorsprung zu geben, fällt plötzlich auf die Seite der Naivität, der Dummheit. Was hast duu denn gedacht? Sieht man doch in jeder Serie.
Das paranoide Gefühl, dem nahen Umfeld entsprungen, geht eine unglückliche, sich gegenseitig verstärkende Verbindung ein mit den Unsicherheits- und Einsamkeits-Erfahrungen der letzten Jahre, die auf anderen Ebenen erlebt wurden. Nicht nur von mir, sondern von der Menschheit. Dazu gehört die Pandemie mit ihrem Kern einer apokalyptischen Erfahrung, der Trumpismus als Chiffre für einen bis ins Innere von Demokratien reichenden Politikwandel, der ebendiese als Vorschlag behandelt, der erlebbar werdende Klimawandel, der die Liste möglicher Todesursachen um Sturm, Hitze, Wasser erweitert und konkrete Vorstellungen über ein Leben in der Zukunft aufruft sowie der Ukraine-Krieg mit seinen Auswirkungen auf die seit Generationen gewohnte geopolitische Weltaufteilung und die in ihm enthaltene Möglichkeit eines Dritten WK oder eines atomaren Supergaus, welcher Art auch immer.
Marseille en Mai – L’eau est bonne!
Wir gehen ein kleines, verstecktes Hafenbecken unter einer hohen Bogenbrücke entlang. Einfache, kantige Arbeiterhäuschen, die hellen Boote im Wasser wie überall hier dicht an dicht, ihre dünnen Masten gegen den blauen Himmel wie Spießchen an einer üppigen Tapas-Bar: para picar. Das Becken führt unter der Brücke weiter, öffnet sich nach links, ein großer Felsen auf der anderen Seite wird sichtbar. Darauf, schon von weitem hörbar, sitzen Jugendliche. Wie Vögel sitzen sie, dunkle Flecken in den Kuhlen und auf den Spitzen des Felsens, und schauen aufs Wasser, in die Weite, bewegen sich, zueinander, auseinander, richten sich auf und kauern sich nieder, gruppieren sich und vereinzeln sich wieder.
Das Becken grenzt das Meerwasser hier zu einem Pool ab, der Felsen als Längsseite eines Spaßbads. Das Wasser türkis und durchsichtig, Adria-Style, die Sonne brennt, die Jugendlichen lachen, flachsen, ich betrachte sie, im Gehen. Ein Junge, vielleicht 14, 15, klettert ins Becken, seine dicken Sneakers an, der Seeigel wegen, ein Mädchen kommt ihm nach, sie tauchen unter, tauchen auf, die Haare dunkel und glatt, schwimmen ein paar Züge, ihr Lachen ist zu hören, ihre Rufe, ihr Atem. Als sie aus dem Wasser kommen, gehen sie mit ihren Sachen auf der uns gegenüberliegenden Seite das Beckens entlang, der Junge vorne weg. „Madame!“, ruft er strahlend herüber und meint mich:
„L’eau est bonne!“
Eine Verkündung, ein Versprechen, ein Bedürfnis, das Glück zu teilen, es mit zu teilen, eine Versprechen, eine Versicherung, eine Antwort auf eine sich grundsätzlich stellende Frage, ein Versuch, Zuversicht zu verbreiten, eine Aussage, über das Wasser, das Leben.
Ich versuche, mir den Satz zu merken als wäre er ein Tattoo in meinem Hirn.
Marseille en Mai – How to be old?
Die Frage ist falsch. How to be ugly, how to be fat, how to be in constant pain, how to be sick, how to be immobile, how to be without body functions concerning sex, digesting, thinking, seeing, hearing, walking? How to be tired, how to be slow, how to be dumb? So muss die Frage lauten. Wie, wie, wie soll man das aushalten? Und warum? Wo sich doch hinter jeder Frage eine weitere Einschränkung des Lebens verbirgt. Als wär das nicht schon eingeschränkt genug.
How also: not to be depressed?
Marseille en Mai – So geht das
Ich lese Schlachthof 5. Auf meiner Liste seit ich im zweiten Airbnb-Apartment in Wien (Mai 2022) mehrere englische Vonnegut-Bücher im Regal gesehen habe, ein in den USA offenbar sehr, in Deutschland mehr oder weniger und mir gar nicht bekannter Autor. Obwohl er doch so unbekümmert Ausflüge ins Sci-Fi-Genre gemacht hat. Die junge Besitzerin der Wohnung jedenfalls, eine Amerikanerin in Wien, hatte offensichtlich ein Faible für ihn.
Schlachthof 5 also. ’69 geschrieben, als WK II, von dem Kurt Vonneguts alter ego Billy Pilgrim uns erzählt, schon länger vorbei ist, das Buch den Nerv des Diskurses über den Vietnamkrieg trifft und als Antikriegsbuch in die Literaturgeschichte eingeht. Billy Pilgrim berichtet, wie der Krieg, den er als amerikanischer Soldat und Gefangener in Deutschland erlebt hat, so war und was er aus ihm gemacht hat. Einen kaputten, unter den Eindrücken und Erlebnissen leidenden, belasteten und davon auf alle Zeit geprägten Billy Pilgrim nämlich. Kein Wunder also, dass Billy ein Zeitreisender ist, der uns mitnimmt in seine Vergangenheit, seine Zukunft und immer wieder zurück in seine Gegenwart. Denn überall dort hat der Krieg und alles, was Billy darin gesehen hat und erlitten hat, seine Spuren hinterlassen. Die Bilder, Gedanken und Erinnerungen aus der nicht enden wollenden Hölle, in der es, gerade wenn man denkt, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, immer noch schlimmer kommt, tragen ihn von einer Zeitebene in die andere. In lakonischem Ton beschreibt er, was passiert, sich selbst und seine Zustände. Er ist so geworfen in die Grausamkeiten und Absurditäten des Krieges, dass er darin nicht mehr als Handelnder erscheint, sondern manchmal beinahe drollig und tölpelhaft erscheint. Auch auf den Planeten Tralfamadore nimmt Billy uns mit, wohin er entführt wird, weil die Tralfamadorianer sich für die Spezies Mensch respektive ihren Vertreter Billy interessieren, ihn und die krieführende Menschheit aber mit technokratisch achselzuckendem Fatalismus betrachten, sodass auch diese an ein Delirium oder einen Morphiumtrip erinnernde Parallelwelt ebenfalls nicht wirklich als Entlastungsfantasie für Billy funktioniert.
Hinter der sich selbst nicht besonders ernst nehmenden Figur und dem Irrsinn der Ereignisse sind Billys Schmerz und Verzweiflung die ganze Zeit spürbar, genau wie der Wahnsinn, der Billy angesichts der Erlebnisse zu befallen droht, in den er sich flüchtet oder in den die Morphiumspritze ihn entlässt.
Ein einzelner kurzer Satz zieht sich wie ein Refrain, eine Interpunktion, ein grausames Mantra oder eine Lebensweisheit durch das Buch: So geht das. So it goes im Original. Jedesmal, wenn Billy, so zumindest mein Eindruck, schildert, wie und dass jemand gestorben ist, setzt er am Ende diesen Satz: So geht das.
Nachdem ich das Buch einmal komplett durchgelesen habe, merke ich erst, dass es mich erschüttert hat, vielleicht weil es auf diese seltsam leichte lakonisch-warme Weise die Verzweiflung eines Menschen beschreibt. Ich beginne noch einmal von vorn, um alle So geht das zu zählen. Ungewohnt nerdig für mich, aber es ist mir ein Bedürfnis, das zu tun, keine Ahnung warum. Vielleicht nur, um zu sehen, ob ich recht habe, mit meiner Vermutung, dass jedesmal jemand stirbt und die literarische Technik genauer zu untersuchen, vielleicht, weil ich es als Respekt vor den Toten empfinde, als Respekt auch vor Billy Pilgrim und seinem Autor Kurt Vonnegut, der all diese Totengeschichten gehört und erlebt hat. Ich komme auf 87 So geht das.
87mal kommt in diesem Buch jemand zu Tode. In 10 Kapiteln, auf 200 Seiten. Meistens ist es eine konkrete Person, einige Male sind es abstrakte Mengen wie Bevölkerungen von Städten, zweimal sind es Tiere, einmal ist es Billy selbst, der den „Zustand des Totseins“ dann aber wieder verlässt und überlebt. Einmal ist es Champagner, der nicht mehr blubbert und einmal Wasser, dessen Blasen es nicht mehr an die Oberfläche schaffen. Als an einer Stelle Läuse, Bakterien und Viren sterben, bekommen die kein So geht das. Sein, ja, wie soll man ihn nennen, Kamerad ist so ein fürchterliches Wort, sein Kriegsgefährte auf Zeit, Edward Derby, bekommt gleich 4 So geht das, sein Tod wird im Buch also mehrfach erwähnt. Zu Beginn spricht Billy davon, dass Derbys Tod der Höhepunkt des Buches sein wird, was dann aber nicht der Fall ist, Derby stirbt literarisch genauso brutal lapidar wie tatsächlich, doch die mehrfachen, mit So geht das geadelten Erwähnungen an unterschiedlichen Stellen des Buches verstärken den Eindruck, dass sein Tod für Billy ein ganz besonders schmerzvolles weil so widersinniges Ereignis kurz vor Kriegsende war, in dem der ganze absurde verschwenderische Wahnsinn des massenweisen Sterbens kulminiert.
In der neuen Übersetzung lautet der Satz übrigens: Wie das so geht.
Beim zweiten Lesen begreife ich noch mehr, wie Vonnegut seine Motive benutzt, um Billys unruhige Reise durch seine inneren Zeiten zu erzählen.
Interessant ist, dass ich noch nie davon gehört habe, dass die Deutschen amerikanische und englische Kriegsgefangene hatten. Bin ich die einzige? Ich frage ein bisschen herum, niemand hat davon gehört. Bemerkenswert.
Außerdem interessiert mich die Rezeption des Buches in Deutschland, immerhin geht es um den Bombenangriff auf Dresden, ein hier immer wieder und vor ein paar Jahren nochmal heftig hochgekochtes Thema, ein umstrittener Punkt von links bis extrem rechts, deutscher Opferdiskurs, Wiederaufbau der Frauenkirche, Diskussionen wie das Endes des Krieges zu interpretieren ist, bis heute veranstalten nationalsozialistische Gruppen sogenannten Trauermärsche, in der DDR gab es am Jahrestag kirchlich orientierte Friedensdemonstrationen. In der amerikanischen Lesart ist das Buch 1969 vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs ja eher als Frage an die USA gerichtet, die ihre jungen Männer in einen Krieg geschickt, und ein Massaker angerichtet hat. Auch interessant ist, dass Vonnegut und die Welt damals davon ausgingen, dazu gibt es eine verlegerische Vorbemerkung im Buch, dass in Dresden 135.000 Menschen starben. Heute weiß man, es waren zwischen 22.700 und 25.000. Die hohe sechsstellige Zahl kam nach der Bombardierung durch nationalsozialistische Propaganda in Umlauf.
vor allem rechts. und so weiterdarum, dass die Deutschen amerikanische Kriegsgefangene genommen haben, der durch die Zeit reist, in seine Vergangenheit, seine Zukunft und immer wieder zurück in die Gegenwart, und
und welche Spuren er in ihm für seinen GEgenwart hinterlassen haben und in seiner Zukunft hinterlassen haben werden. er immer wieder weiltm er sich vielleicht im Delirium des Krankseins, durch Morphiumgabe ein Bis ins Delirium folgen wir ihm, entstanden durch schwere Krankheit, Morphiumgabe,
den Rand des Wahnsinns an den er sich getrieben sieht,
bis auf den die ihm widerfahren, dass er darin nicht als Handelnder die , lakonisch, im Modus der manchmal gerade zu drollig wirkenden Feststellung die Grausamkeit, im Modus der Feststellung des Absurden, , der Lakonie geschrieben, teilweise als Delirium oder Trip erzählt (eine Reise auf den Planeten Tralfamadore
Marseille en Mai 2023 – Stucki
Niemand wird diesem Buch gerecht, ist mein Eindruck. Hauptvorwurf: Es ist von einem Mann geschrieben, nicht von einer Frau. Es geht um eine bromance. Well … Es verfügt och wach Es geht um einen freund, der sich von einem Freund verabschiedet, mit dem ihn lange viel verbunden hat, bei allen unterschieden, bei aller Netzwerkartigkeitsaspekten, die die Beziehung hatte, jemand der dsagt, auch wenn ich dankbar dafür sein kann, dass du mich gemocht, eingeführt, ausgeführt und mir einen lukrativen Job mit allen kreativen Freieheiten gegeben. hast, bin ich jetzt, an dieser Stelle nicht mehr bereit, mich dir geenbüer loayl zu verhalten und kündige dir die bromance auf.
Die Großbuchstaben Headlines wie bei der Bildzeitung. Die zentrale frauenfigur mit einer rotzigen ansageartigen Sprache ausgestattet, dass es eine Freude ist und die Person weder schwach, noch sympathsich, noch außerhalb des Spiels zeichnet und trotzdem sagt, Recht hat sie. Sich zu wehren. Recht hben sie allesamt.
Der Boebachter ein bisschen zu gut weg, aber leicht macht er sichs auch nicht, außen vor ist er und doch mittendrin in der Spracheund dem sein , bemührt sich mit seinem 90er Zynismus im Status des Boebachters im sAttel zu halten.