Malaga im Mai – cucarachas

Nach einer ersten, kleinen, längst vertrockneten Kakerlake im Kleiderschrank, jetzt eine riesige in der Küche direkt neben dem Kühlschrank. Zwar schon auf dem Rücken, aber leider noch nicht ganz hinüber. Bisschen Gezappel noch. Ich lasse sie liegen und bete, dass sie nachher noch da liegt, gehe Raid (Killer-Spray) und so komische schwarze Plastikdinger kaufen,  die man auf den Boden stellen kann, so eins hab ich im Kleiderschrank gesehen. Da gehen sie rein, werden vergiftet und spazieren auf der anderen Seite tot wieder raus. Aha.

Sie liegt noch an Ort und Stelle als ich nach Hause komme. Ich sprühe sie vollends kaputt,  das Spray ist eher so ne Art Schaum, ein letztes Wellnessbad für die Lake, disgusting, schiebe sie auf ein Kehrblech, more disgusting, und werfe sie in den Müll, even more disgusting, den ich dann raus bringe. Uffz. Okay. Das ist echt nicht mein Ding.

Ich bewege mich ab sofort wie immer nach sowas ungern in dieser Wohnung, sehe es überall krabbeln und muss mir richtig vornehmen, mich von denen jetzt nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. Ich mache mir einen großen trotzigen Obstsalat und esse ihn. Stopfe aber auch alles in den Kühlschrank, inklusive Brot und sämtliches Obst. Bilde mir ein, dass mir das im anderen Apartment nicht passiert wäre. Spotlessly clean hieß es da. Ob ich meiner Vermieterin was sagen soll?

Leider kein Triumph-Foto gemacht. Von der Kakerlake meine ich.

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