Wer hat behauptet, der Traum sei zur Verarbeitung da, der Traum hält das Trauma aufrecht, er füttert die alte Erzählung, füllt sie mit Varianten, damit sie auf ewig bleibt, der Traum will geträumt werden, also träumt er mich, ich bin sein Wirt, warum erzählt er mir keine andere Geschichte, der Traum, eine, die mich erleichtert, mir sagt, wie gut und schön alles ist, eine Geschichte, die mich tröstet und beruhigt. Bin ich schuld an meinen Träumen, sind meine Träume schuld an mir, ich träume nicht meine Träume, meine Träume träumen mich.
Ich bin nicht meine Träume.